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Goshin Ken Kan

Kontinuierlicher Fortschritt durch Studium und Unterweisung
Kontinuierlicher Fortschritt durch Studium und Unterweisung

Der Sinn des Lebens ist ... bewegen!

Goshin Ken Kan bedeutet "Bewusstsein für Gesundheit und Körper". In dieser Gruppe beschäftigen wir uns intensiv mit Themen wie Bewegung und Bewegungskultur, Synchronisation, Haltung, Dehnung, Kräftigung, Atmung, Massage, Mobilisation und Ernährung. Hier geht es darum, sich der vorherrschenden Therapie- und Trendkultur zu entziehen, selbst Verantwortung für seinen Körper und seine Gesundheit zu übernehmen und sich mit allen Aspekten, die Gesundheit und Bewegung betreffen, auseinanderzusetzen. Das Prinzip anfassen und machen steht im Vordergrund - es gilt die Angst zu verlieren, sich selbst und anderen zu helfen, beispielsweise Haltungsprobleme zu erkennen und effektiv zu korrigieren. Am Beginn steht eine intensive Beschäftigung mit der Anatomie und Physis des menschlichen Körpers, sowie den Grundprinzipien guter Bewegung*. Unter professioneller Anleitung durch ausgebildete Physiotherapeuten und Osteopahten werden u.a. unbewusste Verhaltens- und Bewegungsmuster bewusst gemacht und Massagetechniken sowie Dehn- und Kräftigungsübungen  gelehrt, damit man sich und anderen helfen kann.

Beide Bereiche, die Techniken und Bewegungsabläufe aus dem, was wir hier mit Ninjutsu betiteln, sowie die Arbeit an vielfältigen, abwechslungsreichen und spielerischen Bewegungen sind Teil der Kunst und somit Bestandteil einer jeden Übungseinheit im Dojo Vach.

* Gute Bewegung ist niemals monoton, sondern stets abwechlungsreich. Sie generiert die Kraft aus dem ganzen Körper und nicht aus einzelnen Muskelgruppen. Sie ist koordiniert und mit dem Rest des Körpers synchronisiert und auf ihrer höchsten Ebene formlos. Gute Bewegung fordert Gelenke, das Bindegewebe sowie die Muskeln gleichermaßen und vermeidet einseitigen Verschleiß unter ständiger, sich wiederholender Maximalbelastung wie im Sport. Natürlich ist jede Art von Bewegung besser, als sich nicht zu bewegen, aber schlechte Bewegung ist beispielsweise die monotone Arbeit an Maschinen im Fitness-Studio mit dem alleinigen Ziel einzelne Muskeln aufzupumpen. Der Muskeltonus verändert sich, Muskeln verkürzen, ein ständiger Zug auf Gelenken ist die Folge, die Haltung verändert sich zum Negativen, usw.

Gute Bewegung braucht keine teuren Geräte, keine schicken Studios und muss erst recht nicht einem der unzähligen Trends folgen, die nur das Ziel haben, Geld zu verdienen. Gute Bewegung braucht den motivierten Besitzer eines Körpers mit Freude an immer neuen Bewegungen und dem Biss immer wieder die Komfort-Zone zu verlassen.